Zucht

Islandpferdezucht auf Heidhörn

Dieses Jahr deckt bei uns 

Álfadans fra Víðikot

Auf großen Weiden direkt am Hof züchten wir seit 2016 Islandpferde. Unser Zuchtziel ist das, was wir ein "gehobenes Freizeitpferd" nennen – also leichtrittige, freundliche vier- oder fünfgängige Pferde mit klar getrennten Gängen, ausgewogenem Gebäude und gutem Sozialverhalten. Bei der Anpaarung versuchen wir, die Farbvielfalt der Islandpferde zu erhalten.


In der Regel verkaufen wir die Jungtiere, nachdem wir sie angearbeitet haben, damit klar ist, ob wir unser Zuchtziel erreicht haben. Und damit wir mit ihren künftigen Menschen zusammen besser beurteilen können, ob sie zueinander passen. Denn das ist uns wichtig.

Gerade haben wir zwei sehr gute fünfjährige Wallache (Fünfgänger) im Verkauf. Die Ausbildung hat begonnen und wir sind froh, dass sie unserem Zuchtziel entsprechen. Nehmen Sie Kontakt auf, um mehr über die beiden Jungs zu erfahren oder einen von beiden zu kaufen!

Mit unserer Mischung aus erfahrenden Zuchtstuten und jungen Stuten, die nach und nach in die Zucht gehen, kommen zwei bis vier Fohlen im Jahr bei uns auf die Welt – plus einige Fohlen von Stuten, die andere Züchter*innen bei uns stehen haben.

Unsere Fohlen wachsen in einer Herde aus zehn bis fünfzehn Stuten auf – altersgemischt, so dass sie von einander lernen können. Wir achten darauf, dass aus jedem Jahrgang aber mindestens zwei oder drei Tiere dabei sind, damit sie sich aneinander orientieren können. Hengstfohlen bleiben bis zum Absetzen bei ihren Müttern, bevor sie in unsere "Jungsherde" wechseln. Auch sie halten wir in Herden aus zehn bis fünfzehn Tieren, altersgemischt und Hengste und Wallache zusammen.


Angeführt werden unsere Herden, die wir ganzjährig naturnah auf Weiden mit Unterstand (und im Winter Heulage als Rauhfutter) halten, von erfahrenen älteren Leittieren.

Gjosta frá Mula

Unsere Zucht- und Jungstutenherde wird von Gjosta angeführt, die eine besonnene und klare Leitstute ist. Das war sie schon immer, sie hat lange Jahre unsere Reitstutenherde zusammen gehalten. Sie war das Sportpferd unseres Sohnes, kann aber nach einer schweren Verletzung nicht mehr geritten werden.


Dafür hat sie die Aufgabe übernommen, die jungen Tiere zu erziehen und aufzupassen, dass alle sich an die Regeln halten. Sowohl die Integration neuer Tiere in die Herde als auch die große Ruhe und klare Rangordnung verdanken wir ihr.

Bis zu diesem Sommer (2023) wurde die Jungsherde von Spuni frá Grænuhli∂ angeführt, der leider gestorben ist. Jetzt übernimmt ein alter, erfahrener Wallach die Eingewöhnung und den Schutz der neuen kleinen Jungs, wenn sie in die Herde kommen. 

Spuni frá Grænuhli∂

Spuni, eine Seele von Pferd und ein ungewöhnlicher Hengst, hat seinen Lebensabend bei uns verbracht, bevor er im Sommer 2023 gestorben ist. Es war ein Paradebeispiel dafür, dass Hengste in altersgemischten Herden gehalten werden können, wenn sie den richten Charakter und das richtige Gemüt haben. Wir vermissen ihn sehr, zumal er so alt war, als er zu uns kam, dass wir keine Nachzucht von ihm haben konnten.